Der FC Fortuna scheidet wie im Vorjahr im Pokalviertelfinale aus.
Auf dem kleinen sehr gut bespielbaren Schönecker Kunstrasen ,entwickelte sich von Beginn an eine sehr kurzweilige Partie. Die Heimelf erwischte den besseren Start und war in den ersten Minuten das spielbestimmende Team. In der 8.Minute verhinderte die Querlatte den Schönecker Führungstreffer. Diese Großchance war das Startzeichen für die bis dahin unterlegenen Gäste. Fortuna kam jetzt etwas besser in dieses Spiel. Nach einem Bilderbuchangriff in der 15.Minute über Richter und Eckner, verwandelte Kapitän Beck eiskalt zum 1:0 für die Plauener. Die Gäste versäumten es in dieser Phase des Spieles nachzulegen. So scheiterte Richter einmal am Pfosten und einmal verfehlte sein Schuss nur ganz knapp das Ziel. Aufregung gab es in der 24.Minute als ein Schönecker Verteidiger den Ball im Strafraum mit der Hand dem Einschuss bereiten Beck wegspielte. Schiri Konschack hatte hierbei frei Sicht, lies aber weiter spielen. Fast im Gegenzug übersah der Unparteiische ein Stürmerfoul an Plauens Verteidiger Kind und Zenner nutzte diese Chance zum 1:1 Ausgleich. Die Gäste fühlten sich jetzt gleich zweimal von Herrn Konschack benachteiligt und verloren durch ihr ständiges reklamieren wieder ihren Spielrhythmus. Das Spiel verlor in dieser Phase an Qualität, da auch die Heimelf nicht mehr so zwingend agierte. In der 40.Minute kam es dann zum absoluten Eklat, nachdem der Schönecker Keeper umspielt war und auf dem Boden lag, verhinderte ein Verteidiger mit der Hand klar und deutlich für alle einsehbar den Plauener Führungstreffer. Aber an statt Rot für diesen Spieler und Elfmeter zu geben, lies der UNPATEIISCHE !!! weiterspielen. Selbst die Schönecker Betreuer rieben sich dabei die Augen. Mit dem Halbzeitpfiff unterlief Plauens Keeper Beuchold ein folgenschwerer Fehler und Zenner bedankte sich ein zweites mal und schob zur 2:1 Halbzeitführung ein. Nachdem Wiederanpfiff waren die Gäste wohl gedanklich noch in der Kabine und die Heimelf schlug innerhalb von nur wenigen Minuten zweimal eiskalt zu und es stand 4:1. Die Gäste bemühten sich nach diesem drei Tore Rückstand nun wieder um Fassung und einen geordneten Spielaufbau. Plauens Verteidiger Thomas Berndt hauchte seinen Vorderleuten wieder Leben ein und zerrte an den Ketten. Einen schnell vorgetragener Angriff über den linken Flügel, schloss erneut Kapitän Beck zum 2:4 ab. Nur wenige Minuten später verkürzte Richter auf 3:4. In der 85.Minute wurden die Gäste für ihren unermüdlichen Wille belohnt. Wolf trifft per Freistoß zum verdienten 4:4. Die Gäste wollten dieses Spiel noch in der regulären Spielzeit drehen und waren weiter bemüht den Siegtreffer zu erzielen. In der 90.Minute drang Plauens Stürmer Richter in den Schönecker Strafraum ein und wurde von den Beinen geholt. Klare Sache, nun musste Schiri Konschack auf den Punkt zeigen, doch wiederum versagte der UNPARTEIISCHE!!, den Plauenern einen Strafstoß. In der Verlängerung nutzte Schöneck die Individuellen Fehler der Gäste gnadenlos aus, erzielte weitere 4Treffer und zog somit ins Pokalhalbfinale ein. Ein Pokalspiel ganz nach den Geschmack der Zuschauer, aber ein bitteres Ausscheiden für den FC 91.
TRAINER FRITZSCH: Wir haben einfach zu viel individuelle Fehler gemacht und dieses Spiel dadurch verloren. Es wäre zu einfach diese Niederlage allein am Schiri festzumachen. Sicherlich waren seine Endscheidungen gegen uns nur sehr schwer nachvollziehbar.