Die Partie begann für die Vogtländer äußerst ungünstig, denn schon nach sechs Minuten lag man mit 0:1 zurück.

Mitzerling vollende eine mustergültige Eingabe von Preuß per Kopf zur Führung. Danach übernahmen die Plauener die Initiative und kamen zu sehr guten Torchancen, doch dreimal Aluminium verhinderten den Ausgleich. Auf der anderen Seite zeigte der Tabellenführer seine ganze Klasse und nutzte nach einem Fehler von Azarov die zweite Torchance eiskalt zum 2:0 durch Laskowski. Die Gäste schienen vom 0:2 Rückstand wenig beeindruckt und drängten auf den Anschlusstreffer, aber weder Gashi noch Richter konnten aus Nahdistanz den Zwickauer Keeper überwinden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verletzte sich Plauens Kapitän Bernd ohne Fremdeinwirkung am Knie. In der Halbzeitpause kam dann der Notarzt mit dem Rettungshubschrauber  und landete auf dem Spielfeld der Südkampfbahn. Die zweite Halbzeit begann dann nach 30 Minütiger Unterbrechungszeit. Bei den Gästen die trotz des 0:2 Rückstandes bis zum Halbzeitpfiff das bessere Team waren, spürte man nun die komplette Verunsicherung. In der 60. Minute traf der bis dahin stark spielende Eckner nach einer scharfen Freistoßeingabe von rechts ins eigene Netzt zum 3:0 für die Hausherren. Der FSV wurde jetzt immer stärker und erspielte sich eine Reihe von guten Torchancen, die aber ungenutzt blieben. Bei den Gästen handelte sich Herrmann dann noch eine völlig unnötige Rote Karte ein, so das für die rot-weißen nach den Ausfällen von Berndt,Sauertz,Singer,Janka,Gashi,A, Kucernenko nun ganz schwere Wochen anbrechen.

Trainer Fritzsch: Wir waren 45 Minuten lang klar das bessere Team und haben  im Gegensatz zum Spitzenreiter das doppelte an  Torchancen gehabt, sie aber nicht genutzt. Nach dem Ausfall von Kapitän Berndt haben wir unsere Ordnung und unsere bis dahin gute spielerische Linie verloren. Der FSV war uns in Durchgang zwei in allen Belangen überlegen und hätte durchaus höher gewinnen können. Wie es in den nächsten Wochen mit jetzt sieben Ausfällen weiter gehen soll-bleibt mir ein Rätzel.

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