Stark ersatzgeschwächt, dennoch präsentierten sich die rot-weißen vom Anpfiff weg hochkonzentriert und sehr spielfreudig.
Bereits der erste schnell vorgetragene Angriff hätte für die Heimelf die Führung bringen müssen, aber Kapitän Eckner scheiterte freistehend an Keeper Dobes. Fortuna bestimmte diese Partie weiter , aber im Torabschluss fehlte es an Präzession. Die neu formierte Hintermannschaft um Libero Klaus lies bis zum Pausenpfiff keine Torchance der harmlosen Gäste zu. Nach der Pause das selbe Bild, die Heimelf hatte mehr vom Spiel aber es fehlte die nötige Durchschlagskraft um endlich in Führung zu gehen. Die einzig nennenswerte Tormöglichkeit besaßen die Gäste nach ihrem ersten Eckball in der 60.Minute, aber Tabatabay konnte Wunderlichs-Kopfball auf der Torlinie klären. Fortuna versäumte weiterhin aus einer Vielzahl von Eckbällen und Freistößen Kapital zu schlagen. Als sich wohl schon Alle mit dem 0:0 Unentschieden anfreundeten, fälschte Plauens Azarov in der 88.Minute einen Schussversuch von der Strafraumgrenze für seinen bis dahin völlig beschäftigungslosen Torhüter Benkert unhaltbar zum 0:1 ab. Hierbei übersah der bis dahin sehr gute Schiri ein klares Foulspiel von Raupach an Eckner. Fortuna versuchte nun mit aller Macht noch auszugleichen und hatte nach einem Eckball durch ihren aufgerückten Keeper Benkert noch die Chance zum 1:1, doch sein Kopfball ging knapp über die Latte. Am Ende standen die Hausherren die über die gesamte Spielzeit hinweg das bessere Team waren erneut mit leeren Händen da.
Trainer Fritzsch: Ja es stimmt ,wir haben trotz unserer großen Personalsorgen ein gutes Spiel gemacht, jeder Spieler hat sich voll reingehängt und eingebracht. Aber wir müssen uns auch eingestehen können, das wir erneut wie schon gegen den FSV Zwickau beste Torchancen nicht nutzen konnten und ohne Tore kannst du eben auch nicht gewinnen. Da fehlt es uns momentan einfach an Abgeklärtheit und Selbstvertrauen. Das wir dann noch am Ende einer so einseitig geführten Partie noch durch ein Eigentor verlieren passt zu unserer Gesamtsituation.