Das Tabellenschlusslicht wollte nach dem Erfolg letzte Woche in Glauchau unbedingt auch zu Hause endlich mal wieder einen Dreier einfahren. Doch vom Anpfiff weg dominierten zunächst nur die Gäste aus Westsachsen.

Mit hoher Laufbereitschaft und energischer Zweikampfführung bestimmten die Reinsdorfer diese Partie. Der agile Baumann stellte die Plauener Defensive das ein ums andere Mal vor große Probleme. Trotz der pomadig und völlig einfallslosen Spielweise gingen die Hausherren durch einen Freistoß von Janka in der 25. Minute in Führung. Aber auch mit der glücklichen Führung im Rücken fanden die rot-weißen nicht zu ihrem Spiel und kassierten in der 33.Minute durch Franke den gerechten Ausgleich. Für die Plauener die zur Vorwoche nicht wieder zu erkennen waren kam es in der 39. Minute noch schlimmer .Jens  Eckner kam in einem Zweikampf mit Reinsdorfs Kapitän Krause zu spät und wurde auf Grund absichtlichem Foulspiel mit Rot vom Platz gestellt. Mit Kucerenko blieb bei der Heimelf ein Stürmer in der Kabine und für ihn kam Verteidiger Azarov ins Spiel. Diese Umstellung sollte sofort Früchte tragen, denn Fortuna wurde  trotz Unterzahl stärker und bekam diese Partie jetzt immer besser in den Griff. Den bis dahin sehr starken Gästen fiel jetzt gegen ein laufstarkes Plauener Mittelfeld nichts mehr ein. Angetrieben vom stärksten Spieler auf dem Platz Thomas Berndt drängten die Plauener jetzt auf den Führungstreffer. Mit den Einwechslungen von Ricardo Klaus und Sina Tabatabay sollten die Bemühungen der Heimelf belohnt werden. Nach einem starken Zuspiel in der 80.Minute von Ben Richter konnte Stürmer Ricardo Klaus im Strafraum nur mit Foulspiel am Torabschluss gehindert werden. Richter krönte seine starke läuferische Leistung und verwandelte vom Punkt eiskalt zum 2:1. Kapitän Nico Beck erzielte in der 86.Minute per Freistoß den Endstand von 3:1. Auf Grund einer enormen Leistungssteigerung in Durchgang zwei und einer sehr cleveren Spielweise in Unterzahl gewann Fortuna diese Begegnung am Ende auch verdient.

Trainer Fritzsch: Wir haben in der 1.Halbzeit unterirdisch agiert und Reinsdorf war klar das bessere Team. Die rote Karte und ein bärenstarker Thomas Berndt haben die Mannschaft wachgerüttelt und wir haben am Ende dann auch verdient gewonnen. Wie schon letzte Woche in Glauchau haben unsere Einwechselspieler großen Anteil am Erfolg der Mannschaft.

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