Schleichend verließen die rot-weißen erneut den Lindentempel, zwar hatte man diesmal nicht verloren aber eine 3:1 Führung in der Nachspielzeit noch her geschenkt und so jubelte erneut nur die SG Stahlbau.

Fortuna kam gut in diese Partie und ging durch einen Kopfballtreffer von Gashi in Führung. Klaus hatte bei seinem gut getretenen Freistoß Pech, dass Keeper Petzath noch die Fingerspitzen an die Kugel bracht. Die Heimelf kam danach besser ins Spiel hatte durch Unterdörfer die große Chance zum Ausgleich-aber sein Geschoß aus ca.20 Metern sprang von der Unterkante der Tor-Latte zur ins Spielfeld, Fortunas Keeper Benkert wäre hier machtlos gewesen. In Halbzeit Zwei fanden zunächst die Hausherren besser ins Spiel und hatten mit Stürmer Raithel einen ständigen Unruheherd. Fortuna versäumte es aber nach einem Konter über Richter und Klaus mit 2:0 in Führung zu gehen. Zu schlampig wurde diese Überzahlsituation ausgespielt!!!! Nach einem Ballverlust im Mittelfeld der Gäste schaltete Raithel am schnellsten und bedient den völlig freistehenden Kaiser der sich die Chance zum Ausgleich nicht entgehen ließ. Nur wenige Minuten später hatte Raithel die Möglichkeit zu erhöhen, aber seine Unentschlossenheit im Abschluss nutzten die bereits ausgespielten Fortuna Verteidiger zum bereinigen dieser brenzligen Situation. Auf der anderen Seite machte es Gäste Stürmer Klaus besser, er nahm einen Klärungsversuch eines Stahlbauer Verteidigers direkt und hämmerte das Leder aus ca. 20 Metern unhaltbar zum 2:1 in die Maschen. Stahlbau erhöhte jetzt den Druck, ohne dabei aber für große Gefahr zu sorgen. Die Gäste warteten jetzt auf einen Tempogegenstoß, agierten  dabei aber zu oft überhastet. Aber nach Bleis-scharfer Freistoßeingabe zappelte erneut das Netzt und Fortuna führte 8 Minuten vor Schluss mit 3:1. Bis zur 90 Minute versuchten die aufopferungsvoll kämpfende Heimelf den Anschlusstreffer zu erzielen, aber erst nach dem Anzeigen der Nachspielzeit machten die Beranek-Schützlinge ernst und erzielten innerhalb von nur 120 Sekunden zwei Treffer die bei den Gästen für lange Gesichter sorgten. Trotz des 3:3 Unentschieden verließen die Stahlbauer als gefühlte Sieger den Platz.

Trainer Fritzsch: Ich muss und brauche meiner Mannschaft kein Alibi für diese Peinlichkeit geben, die Spieler ärgern sich selbst am meisten. Der Fehler oder besser gesagt die Dummheit lieg ganz allein bei mir und deshalb nehme ich dies auch auf meine Kappe. Ich habe mit Berndt,Gashi.J,Azarov,Herrmann.D und Klaus am Samstag gleich fünf Spieler in die 2.Mannschaft abgegeben da es dort große Personalprobleme gab, das hätte ich nicht tun dürfen. Hätten wir heute 13 frische Feldspieler gehabt wäre uns  dies definitiv nicht passiert. Ich möchte damit aber die Leistung der SG Stahlbau nicht schmälern und gratuliere ihnen zu dieser Aufholjagt.

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