Der FC Fortuna Plauen hat das Sechs-Punkte-Spiel gegen den TSV IFA Chemnitz mit 2:1 gewonnen und damit die sportlichen Chancen auf den Klassenerhalt hochgehalten.

Vorletzter gegen Letzter – die Begegnung zwischen dem FC Fortuna Plauen und dem TSV IFA Chemnitz war Abstiegskampf pur. Für den Tabellenletzten aus Chemnitz war die Partie fast schon die letzte Chance im Rennen um den Klassenerhalt, bei einer Niederlage drohte das rettende Ufer in weite Ferne zu rücken.
Umso wichtiger war das frühe Erfolgserlebnis für die IFA-Elf, bereits mit dem ersten Angriff ging das Schlusslicht in Führung. Nach einer Ecke landete der Ball zunächst am Pfosten, den Abpraller setzte Philipp Hörnig zur Gästeführung ins Netz (2.). Aber auch Plauen war im Abstiegskampf auf drei Zähler dringend angewiesen und erhöhte nach der kalten Dusche die Schlagzahl. Zunächst schienen die Hausherren aber an Gäste-Keeper Stefan Berger zu verzweifeln, zweimal Ben Richter und einmal Karsten Kaiser scheiterten im 1-gegen-1 am stark aufgelegten Berger. Nachdem erneut Richter mit einem Kopfball nur die Latte getroffen hatte, sorgte Kaiser mit dem Pausenpfiff für die Erlösung. Einen Freistoß verwertete er am langen Pfosten zum 1:1 Halbzeitstand. In der 54. Minute drehten die Fortunen das Spiel dann komplett: Christian Rose setzte mit einem schönen Pass in die Gasse den aufgerückten Linksverteidiger Dave Schröter in Szene und dieser schob zum 2:1 ein. Jetzt war Chemnitz gefordert, aber den Gästen fehlten die spielerischen Mittel, um den Druck zu erhöhen. Erst ein Eckball in der 87. Minute sorgt nochmal für Gefahr, FC-Schlussmann Alexander Grötzsch war aber auf dem Posten.
Während für IFA der direkte Wiederabstieg mit der heutigen Niederlage immer wahrscheinlicher wird, konnten die Fortunen einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum sportlichen Klassenerhalt machen. „Ich bin sehr zufrieden, wir waren die spielerisch bessere Mannschaft und haben hochverdient gewonnen“ freute sich Plauens Trainer Roger Fritzsch nach Spielende. „Chemnitz war sehr aggressiv, aber Fußball haben sie wenig gespielt.“ Ob der Klassenerhalt für Plauen gelingt, hängt aber neben dem Sportlichen auch maßgeblich von der finalen Entscheidung über den drastischen Punktabzug wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls ab. Hier kann Fritzsch nichts Neues vermelden und findet deutliche Worte zur Hängepartie: „Ich finde es katastrophal, dass sich die Entscheidung so lange hinzieht!

  • Trainer Roger Fritzsch (FC Fortuna Plauen): „Ich bin sehr zufrieden, wir waren die spielerisch bessere Mannschaft und haben hochverdient gewonnen. Chemnitz war sehr aggressiv, aber Fußball haben sie wenig gespielt.“

Quelle: Fabian Wölflin, Fanreporter.de

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