Im Pokal kann man sich für richtig gute 70 Minuten leider nichts kaufen
Wernesgrüner Kreispokal
Achtelfinale
SpG FC Fortuna 91 Plauen / VFC Plauen – SG Unterlosa 2:5 n.V. / 2 : 2 (1:0)
Tore:
1:0 Max Ludwig (18′),
2:0 Max Ludwig (52′),
2:1 T.Kleeberg (75′),
2:2 S.Geigenmüller (90′),
2:3 S.Geigenmüller (93′)
2:4 S.Geigenmüller (98′)
2:5 B.Stamer (106′)
3:5 N.Hinte (116′)
3:6 B.Stamer (117′)
Aufstellung: Y.Karas – M.Singer, R.Janka (N.Beck /105′), N:Hinte (GK), J.Eckner – T.Hopf (GK), M.Azarov – J.Martynets, S.Schubert, M.Fritzsche ( M.Förster /79′) – M.Ludwig (T.Nguyen Cong /59′)
Rote Karte: Sebastian Schubert (103′)
SR: Andy Bernhardt (BSV Turbine Bergen)
Nach dem Spitzenspiel letzte Woche, gab es das Achtelfinale im Kreispokal. Zu Gast in diesem war die Mannschaft der SG Unterlosa. Leider versuchte die SGU schon vor Beginn des Spiels, mit einigen unschönen Aktionen Unruhe rein zu bringen. Vor dem Spiel gab es ein Gespräch beider Trainer, wegen einer Beginn Verlegung um 15 Minuten nach hinten, da drei Spielern auf Seiten der SpG die noch fehlten. In diesem Gespräch gab es kein „Nein“ zur Verlegung, sondern nur die Aussage Trainer Kiefl solle mit dem Schiri reden, was er auch tat. Leider wusste Seitens der SGU 10 Minuten vor eigentlichem Anpfiff keiner mehr was von diesem Gespräch!! Sehr sportlich und fair !!Dementsprechend gab es für diese Spieler kein Aufwärmen, sondern nur eine Blitzaktion.
Das Spiel begann dann pünktlich!!
Die ersten Offensivaktionen gehörten den Plaunern, nur fand man noch nicht das Tor.
In der 9min. dann eine Freistoßaktion für die Randplauner, aber Karas im Tor entschärfte den Ball mit einer starken Parade. In der 21 min. dann die Überraschung, der Kreisligist ging durch Ludwig in Führung. Vorausgegangen war ein langer Diagonalball auf Schubert und der lässt seinen Gegenspieler ziemlich alt aussehen und die Flanke findet eben Ludwig der Mutterseelen allein unter Torwart Geigenmüller einschieben konnte.
Danach gab es mal wieder die Typische kurze Schlafpause der Rot Weißen, aber die SGU konnte diese nicht nutzen.
In Halbzeit eins hatte die Abwehr der Randplauner oft mit der Offensivabteilung der Spielgemeinschaft viel Arbeit. Vor allem die Außenbahnen Martynets und Fritzsche stellten die SGU oft vor Probleme. Mit dem 1:0 ging es in die Kabine.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit übernahmen die Hausherren wieder das Kommando und es dauerte nur 7 Minuten bis wieder Ludwig zum 2:0 traf. Diesmal war der Ausgangspunkt eine Ecke von Eckner, die Hinte per Kopf auf Ludwig verlängert und dieser keine Mühe mehr hatte den Ball über die Linie zu bugsieren. Danach verlegten sich die Hausherren auf Kontern. Wer aber dachte das Spiel sei entschieden der sah sich getäuscht.
In der 75Min. dann der Anschlusstreffer, ein Ball kommt in den Strafraum und der in den letzten Minuten immer unsicherer wirkende Karas boxt den Ball genau in die Mitte, wo Kleeberg nur noch einschieben braucht.
Leider übernahm der bis dahin gut leitende Schiedsrichter nun auch eine wichtige Rolle in diesem Spiel, zum einen, pfiff er Zweikämpfe nur noch auf zurufen der Unterlosa Spieler und Funktionäre ab und zum anderen verweigerte er in der 88min. eine klare Gelb Rote Karte für den schon verwarnten Spieler Kleeberg. Wenn ein Schiri einem Spieler Gelb geben will und feststellt das dieser Spieler schon verwarnt ist und deshalb alles wieder wegsteckt dann ist das ein klarer Eingriff ins Spiel.
Und so kam es wie es kommen musste, von den eigenen Fans angepeitscht und mit Kleinigkeiten vom Schiri unterstützt kam Unterlosa in der 90min zum schmeichelhaften Ausgleich. Ein Freistoß an der Mittellinie findet im Strafraum der SpG den Kopf von Geigenmüller und der Kopfball springt vom Innenpfosten ins Tor.
Danach überschlugen sich die Ereignisse, die SpG vom späten Ausgleich, angezählt wie ein Boxer wurde von der SGU dann auch noch ausgeknockt. Geigenmüller traf noch zweimal, ehe er sich bei einem Foul an einem Plauner Spieler selber schwer verletzte und vom Rettungswagen abgeholt werden musste. Hier an dieser Stelle gute Besserung an Ihn und schnelle Genesung.
In der 103.min dann noch zu allem Überfluss sah Schubert für ein Foulspiel die Rote Karte.
In der 106min.und 117min.erzielte dann Stamer die Tore 5 und 6 für die SGU. Für eine kleine Kosmetik des Ergebnisses sorgte in der 116min Hinte der mittlerweile als Stürmer agierte und das zwischenzeitliche 5:3 per Lupfer erzielte.
Trainer Kiefl war nach dem Spiel erstmal angefressen und wer Ihn kennt weiß das Ihn dieses Spiel einige Tage beschäftigen wird. Trotzdem äußerte er kurz dass er stolz auf seine Jungs ist. Aber er merkte auch an das ein Spiel eben immer Minimum 90min. geht.
Zum Schluss müssen wir uns an unsere eigene Nase fassen und brauchen die Hauptschuld nicht beim Schiri suchen, auch wenn er einen Anteil am Ergebnis hatte.
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