Eine ganz bittere Niederlage erlitten die rot-weißen beim Aufsteiger, da gleich vier erzielte Treffer auf Grund von angeblichen Abseitsstellungen keine Anerkennung fanden. Auf tiefem Untergrund begannen beide Teams sehr verhalten, aber mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste stärker und erzielten nach einem Eckball von Klaus, durch Herrmanns Kopfball das 1:0. Von nun an drängten die Gäste auf eine frühzeitige Spielentscheidung und erzielten nach einem starken Zuspiel von Klaus auf Kaiser das 2:0. Linienrichter Zimmermann sah aber hierbei eine knappe Abseitsstellung des Plauener Angreifers. Dennoch besaßen die Gäste bis zur Halbzeit noch zwei dicke Möglichkeiten durch Antelmann und Eckner um das Ergebnis zu erhöhen. Durchgang zwei begann mit einem völligen Blackout der Plauener Hintermannschaft. Verteidiger Blei brachte mit einem unnötigen Rückpass seinen Keeper Grötzsch in Bedrängnis und dieser spielte den Ball in die Füße von Hadrava der zum viel umjubelten Ausgleich traf. Die Gäste zeigten sich vom Gegentreffer völlig geschockt und wirkten jetzt einige Minuten völlig konstatiert. Dennoch fingen sich die rot-weißen wieder und erzielten durch Kaiser den 2:1 Führungstreffer. Doch jetzt begann der große Auftritt von Linienrichter Bienert-der diesen Treffer auf Grund einer Abseitsstellung nicht anerkannte. Für alle sichtbar lief Kaiser viel später los wie sein Gegenspieler!!! Was Herr Bienert hier gesehen haben will bleibt ein absolutes Rätzel!! In der 70. Minute kam es noch dicker für die rot-weißen, der gerade eingewechselte Azarov fälschte einen Schuss von Harand unhaltbar für Grötzsch ins Plauener Gehäuse ab. Die Spitzenstädter blieben dennoch am Drücker und konnten wenige Minuten später durch Richter den Ausgleich erzielen, doch wiederum verweigerte Linienrichter Bienert wegen Abseitsstellung den erzielten Treffer. Auffällig wie schon bei Kaisers Treffer wurde die Fahne erst gehoben als der Ball bereits im Tor lag. Fortunas Spieler waren jetzt kaum noch zu beruhigen und fühlten sich völlig benachteiligt. Auf der Plauener Trainerbank blieb es verwunderlich sehr ruhig, die Verantwortlichen der Gäste wirkten völlig sprachlos. Trotz allem Frust, versuchten die Spitzenstädter nochmals Alles um wenigstens zum Ausgleich zu kommen. In der 90. Minuten bediente Thiele von der Grundlinie aus per Kopfball den aufgerückten Herrmann der den Ball ins leere Tor drückte. Doch in den Freudentaumel der Gäste riss Linienrichter Bienert erneut seinen Arm in die Höhe und verweigerte diesen Treffer wegen Abseitsstellung. Wiederum erst als der Ball im Netz lag. Der bis dahin völlig Fehlerfreie Schiri Heinz hätte hierbei selbst eindeutig sehen müssen, das niemals eine Abseitsstellung hätten vorliegen können, da Herrmann klar und deutlich hinterm Ball war. Dennoch gab er diesen Treffer nicht und pfiff diese sehr faire Partie kurz danach ab. Total niedergeschlagene Plauener schlichen in die Kabine und die Rodewischer Spieler ließen sich von ihrem tollen Publikum für ihre starke kämpferische Leistung feiern.
Trainer Fritzsch: Erstmal Glückwunsch an den 1.FC Rodewisch und an ihr tolles Publikum die diesem Spiel ein wunderbaren Rahmen gegeben haben. In erster Linie muss sich unsere Mannschaft den Vorwurf gefallen lassen, dieses Spiel nicht schon in der ersten Halbzeit mit einem zweiten Treffer in die richtige Bahn gelenkt zu haben. Auch bei den beiden Gegentreffern sehen wir nicht gut aus. Gerade der Ausgleich nach wenigen Sekunden der Halbzeit war ein totales Gastgeschenk. Die Entscheidungen des Linienrichters Bienert kann ich aus meiner Perspektive nur sehr schwer beurteilen und bis auf das Tor von Herrmann in der 90. Minute was nie und nimmer Abseits sein konnte will ich das auch nicht kommentieren. Wenn mir aber nach dem Spiel von Seitens der Heimelf die mehrfach nicht vorhandenen Abseitsstellungen bestätigt werden-weiß ich nicht so recht wie ich das beurteilen soll. Schlussendlich müssen wir mit dieser Niederlage leben-ob sie nun koscher war oder nicht!
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